Die Entwicklung einer Skoliose kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
In 80-90% der Fälle ist die genaue Ursache für die Entwicklung einer Skoliose nicht bekannt, und es handelt sich dann um sogenannte „idiopathische“ Skoliosen.
Genetische Veranlagung:
Eine genetische Veranlagung spielt oft eine Rolle bei der Entwicklung von Skoliose. Wenn Familienmitglieder eine Skoliose haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass andere Familienmitglieder ebenfalls betroffen sind.
Wachstumsphase:
Skoliose tritt häufig während des Wachstums im Kindes- und Jugendalter auf, wenn das Skelett schnell wächst. In dieser Zeit kann eine ungleiche Wachstumsrate der Wirbelsäule zu einer seitlichen Krümmung führen.
Muskelungleichgewichte:
Ungleichgewichte in den Muskeln entlang der Wirbelsäule können dazu führen, dass sich die Wirbelsäule in eine unregelmäßige Position bewegt, was letztendlich zu einer Skoliose führen kann.
Neurologische Erkrankungen:
Bestimmte neurologische (nervenbedingt) Erkrankungen wie vom Gehirn ausgehende Lähmung oder Muskelerkrankungen (-dystrophie) können das Risiko einer Skoliose erhöhen.
Angeborene Wirbelsäulenfehlbildungen:
Einige angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule können zu einer Skoliose führen, wenn Wirbelkörper nicht richtig ausgebildet werden oder zusammengewachsen sind (Segmentations- oder Formationsstörungen)
Nicht nur unsere beiden Chefärzte halten das Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft, auch unsere Wirbelsäulenchirurgie an sich ist durch die DWG als besonders hochqualitativ ausgezeichnet. Für dieses Qualitätssiegel ist vor allem eine hohe Fallzahl an spezialisierten Eingriffen nötig, die in Kempen seit Jahren vorhanden sind und lückenlos erfasst werden. Dieser langjährige Erfahrungsschatz, hohe Ansprüche an das Qualitätsmanagement und ein interdisziplinärer Austausch unserer Experten sorgen für eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität im Hospital zum Heiligen Geist.