Hospital zum Heiligen Geist
Von-Broichhausen-Allee 1
47906 Kempen
T 02152 142-0
info-kem@artemed.de

Geschichte - das Gebäude vom Hospital in den ersten Jahren

Vom Gasthaus zum medizinischen Leistungszentrum

Das Hospital zum Heiligen Geist blickt auf eine über 600 jährige Geschichte zurück. Als 243-Betten-Haus sichern wir heute die Grund- und Regelversorgung in der Region mittlerer Niederrhein. Diese Entwicklung ließen die Anfänge des Hauses bei weitem nicht vermuten.

Die Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Johann Arnold von Broichhausen, Kempener Bürger und Ministerialbeamter des Kölner Erzbischofs, verfügte in seinem Testament im Jahre 1390 eine für die Stadt Kempen wichtige Stiftung. Er wünschte in Kempen die Einrichtung eines „Gasthauses“, ein „Hospital zum Heiligen Geist“. Diese Stiftung wurde im Jahre 1410 von den Söhnen von Broichhausens im Sinne ihres Vaters erweitert und 1421 vom Kölner Erzbischof  Dietrich von Moers bestätigt und genehmigt. Die Stiftung sollte armen Kempener Bürgern zeitlebens und unentgeltlich Wohnung und Pflege geben.

Ein wichtiger Meilenstein zur Errichtung eines Krankenhauses wurde erst im Jahr 1801 gelegt – auf Wunsch des damaligen französischen Präfekts. Tatsächlich baulich erstellt und bezugsfertig wurde das Krankenhaus im Jahr 1842. Seither erfolgten stetige Erweiterungen und Modernisierungen. Eine große Modernisierungswelle gab es zwischen 1978 und 1988: Bettenstationen, Funktionsräume, Geburtshilfe, Chirurgische Notfallversorgung, der Operationsbereich und die Röntgenabteilung wurden in diesem Zuge erneuert. Wesentliche Erweiterungen folgten 1996 mit dem Neubau von drei aseptischen Operationssälen, Einrichtung der Frührehabilitationsabteilung mit 30 Betten und 10 tagesklinischen Plätzen sowie einer Ambulanz. Zwischen 2000 und 2003 wurden eine neue Intensivabteilung und Liegendkrankenanfahrt errichtet.

Seit dem Jahr 2012 gehört das Hospital zum Heiligen Geist der Artemed Klinikgruppe an. In der Folge wurden die Strukturen des medizinischen Leistungszentrums kontinuierlich modernisiert und erweitert. Im Jahr 2013 wurden die B-Stationen saniert und die Wirbelsäulenchirurgie etabliert. 2014 wurde die interdisziplinäre Wahlleistungsstation fertig gestellt und die Fachübergreifende Frührehabilitation mit dem Schwerpunkt der Neurologischen Frührehabilitation ausgerichtet. Die multimodale Schmerztherapie komplettiert seit 2015 unser Muskuloskelettales Zentrum. Im gleichen Jahr wurde auch der Zentral-OP um zwei weitere Operationssäle inkl. modernster technischer Ausstattung erweitert. Im Jahr 2016 hat Frau Dr. Finkenrath als erste Chefärztin im Hospital die Venenchirurgie aufgebaut und diese mittlerweile mit der Dermatochirurgie ergänzt. 2017 und 2018 wurden die Zentrale Notaufnahme, die Funktionsdiagnostik, die radiologische Praxis sowie die Intensivstation baulich und funktionell erneuert. Trotz laufendem Krankenhausbetrieb konnten die für das Hospital so wichtigen Strukturen für eine optimale Patientenversorgung hergerichtet werden. So können seitdem auch Linksherzkatheteruntersuchungen in dem neu eingerichteten Herzkatheterlabor durchgeführt werden. Parallel dazu hat auch das Ärztehaus am Hospital seinen Betrieb aufgenommen. Mit der Inbetriebnahme einer akutneurologischen Fachabteilung und dem Aufbau der Strukturen des neuen Neurozentrums im Jahr 2019 konnte das medizinische Leistungsangebot des Hospitals vorerst abgerundet werden.

Kempen und seine Wahrzeichen*

*Die Wahrzeichen-Serie läuft seit 2017 in der Patienten-Zeitung und erfreut sich in der Leserschaft großer Beliebtheit.

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