Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf bietet das Hospital zum Heiligen Geist in Kempen Medizinstudierenden die Möglichkeit, ihr Praktisches Jahr (PJ) in verschiedenen Fachabteilungen zu absolvieren. Das Krankenhaus in Kempen hat hierbei eine jahrzehntelange Erfahrung und weiß, worauf es für den Mediziner-Nachwuchs ankommt.
„PJ-Studierende werden bei uns vollständig in den Behandlungsablauf integriert und entsprechend ihren Fähigkeiten eingesetzt. Sie nehmen regelmäßig an Visiten, Untersuchungen, Aufnahmen und der täglichen Röntgendemonstration teil. Außerdem finden wöchentlich fachbezogene, theoretische Fortbildungen der Abteilungen im Wechsel statt“, erklärt Dr. med. Sven Hansen, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.
So konnte auch Student Mark Schulz, der kürzlich sein Staatsexamen im Hospital zum Heiligen Geist erfolgreich bestanden hat, das gesamte praktische Jahr als letzten Studienabschnitt im Hospital zum Heiligen Geist absolvieren. Er hat ein Jahr lang den Klinikalltag durchlaufen und freut sich nun auf seine weitere unfallchirurgische Facharztausbildung: „In meiner Zeit am Hospital zum Heiligen Geist konnte ich viele Erfahrungen sammeln und den Beruf des Arztes auch praktisch besser kennenlernen. Besonders, weil dies nicht selbstverständlich ist, bin ich froh über mein PJ in Kempen. Im Hospital konnte ich verschiedene Abteilungen durchlaufen, was mir die Entscheidung für das Fachgebiet meiner Facharztausbildung erleichtert hat. Denn besonders gefallen hat mir die Unfallchirurgie, auf die ich mich zukünftig spezialisieren will.“
Neben der Ausbildung in Innerer Medizin und Chirurgie (Allgemein- und Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie) bietet das Hospital zum Heiligen Geist als Wahlfächer die Anästhesie- und Intensivmedizin, die Notfallmedizin, die Gynäkologie und die Geburtshilfe sowie die Urologie und die Neurologie an. Darüber hinaus können PJ-Studierende an klinischen Studien mitwirken.
Dass die Ausbildung von Medizinstudierenden auch während der Corona-Pandemie weitergeht, stand für Geschäftsführer Thomas Paßers außer Frage. „Wir sind stolz darauf, dass wir unseren angehenden Ärzten in ihrem Praktischen Jahr ein Stück unserer Expertise und unserer Hospital-Kultur mitgeben können. Daran halten wir auch in Extrem-Situationen fest, denn auch unter verschärften Bedingungen wollen wir uns an der Ausbildung der Ärzte von Morgen beteiligen.“